Rallye Club Perg
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Ereignisreiche Niederösterreich-Rallye und Meistertitel in Deutschland:

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Vergangenes Wochenende war der Rallye Club Perg in 7 Fahrzeugen beim Finallauf der österreichischen Rallye Staatsmeisterschaft vertreten. Haben hier eher die Ausfälle dominiert, konnte die RCP Copilotin Ursula Mayrhofer in Deutschland einen Titel einfahren.

Fotos: Harald Illmer

Mit dem 14. Gesamtrang und Platz 4 in der Wertung der Zweiradgetriebenen Fahrzeuge muss der RCP Copilot Jürgen Heigl, diesmal an der Seite von Max Zellhofer in dessen Suzuki Swift S1600 unterwegs, diesmal zufrieden sein. Nach einem guten Start am Freitag rutschten die Beiden am Samstagmorgen gleich mal von der Strecke und kamen auf einer abschüssigen Wiese kaum zu stehen. Heigl berichtet: „Wir haben sind dabei sogar 2-mal über einen Bach gesprungen. Da hatten wir echt Glück, dass am Auto kaum was kaputtgegangen ist und wir uns nicht überschlagen haben“. Dennoch konnte Zellhofer den Suzuki wieder auf die Strecke bringen. Der Zeitverlust war jedoch groß und die Fahrt wurde eher schaumgebremst fortgesetzt, bis man am Nachmittag wieder in Schwung kam und noch ein paar gute Zeiten einfahren konnte.

Durchwachsen war die Rallye für das Rallye Club Perg Duo Bernd Gebetsberger und Richard Zwirner. Neben ein paar kleineren Anpassungen wurde eine neue Bremsanlage im Golf 2 GTI verbaut, welche aber nicht ganz so funktionierte wie man es sich vorgestellt hat. Da die Beiden die Rallye ohnehin als Testlauf verwendet haben, spielt das Ergebnis aber keine große Rolle und man ist vor allem happy im Ziel zu sein.

Karl Raab und Martin Fürntratt starteten mit ihrem BMW 318 E36 etwas verhalten in die Rallye, da sich schon bei der Besichtigung herausgestellt hat, dass die Sonderprüfungen durchaus anspruchsvoll sind. Zudem war es auch relativ rutschig. Am Samstag kam das RCP Duo dann aber immer besser in Fahrt und konnte die Rallye mit einem Klassensieg und Platz 39 in der Gesamtwertung durchaus erfolgreich beenden.

Weniger Glück hatten die restlichen RCP Starter.

Nach einem recht guten Auftakt riss auf dritten Sonderprüfung das Gasseil der Toyota Corolla AE86 von Franz Panhofer und Richard Gollatsch, wodurch eine Weiterfahrt nicht möglich war. Schon auf der zweiten Sonderprüfung schieden Herbert Winkler und Christian Haas mit einem Ausrutscher mit ihrem Porsche 968 aus. Roman Steinbauer, welcher nach seinem Einsatz in einem Vorausauto nun auch im Bewerb als Copilot an den Start ging, diesmal im Mitsubishi Evo VI von Christian Kornherr, musste nach der 3. Sonderprüfung den Helm schon wieder ablegen, da ein Defekt am Antrieb den Mitsubishi zum Stehen brachte. Die RCP Copilotin Gabi Ölsinger kam auch nicht viel weiter. Am Weg zur 6. Sonderprüfung musste ihr Chauffeur Alfred Leitner seinen Peugeot abstellen, da dieser kaum mehr Leistung hatte – ein Defekt an der Benzinpumpe wird vermutet.

Deutscher Rallyemeister mit RCP Beteiligung

Erfreuliches gibt es von der Rallye Club Perg Copilotin Ursula Mayrhofer und ihrem Stammfahrer Hermann Gassner jun. zu berichten. Nach einer teils durchwachsenen Saison konnte sich das bayrisch/österreichische Duo mit ihrem Toyota GT86 CS-R3 bereits beim vorletzten Lauf zur deutschen Meisterschaft den Titel in der Wertung der zweiradgetriebenen Fahrzeuge sichern. Bei der Rallye Erzgebirge am vergangenen Wochenende erreichten die beiden Platz 2 bei den zweiradgetriebenen und Platz 6 im Gesamtfeld. Damit sammelten sie genug Punkte um schon vor dem Finallauf den Sack zumachen zu können. Den letzten Lauf, die 3-Städte-Rallye in 3 Wochen rund um Straubing, können sie nun ohne Druck in Angriff nehmen und sich so einen schönen Saisonabschluss gönnen.

 

 

 
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