Rallye Club Perg
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Volles Programm beim RCP:

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Inzwischen schon traditionell fand am Karsamstag die Osterrallye rund um Tiefenbach bei Passau statt. Ein Rallye Club Perg Team feierte dort seine Premiere und konnte dabei auch das Ziel erreichen. Copilotin Ursula Mayrhofer schrammte knapp am Stockerl vorbei. Vergangenes Wochenende fand man neben der Driftchallenge am Wachauring auch bei der Sumava Rallye in Tschechien RCP Beteiligung.

Für Hermann Gaßner jun. und seine Rallye Club Perg Copilotin Ursula Mayrhofer galt es in erster Linie einfach wieder gemeinsam ein paar Rennkilometer abzuspulen. Das Deutsch-Österreichische Duo ist seit letztem Herbst nicht mehr gemeinsam im Auto gesessen und hofft auch heuer auf ein paar Einsätze. Der Start bei der Osterrallye war also in erster Linie ein Trainingslauf, der zeigte, dass man sich im Auto miteinander nach wie vor wohl fühlt und ohne Druck durchaus viel Spaß bei der Sache haben kann. Nach einigen Rallyes im Heckgetriebenen Toyota mussten sich die beiden erst wieder an den Allradantrieb des Mitsubishi Evo X gewöhnen. Zudem handelte es sich dabei nicht um ihr eigentliches Einsatzfahrzeug, da dieses hier nicht startberechtigt war. Dennoch hätte man den 4. Gesamtrang erreicht. Durch eine Zeitstrafe wegen Umfahrens einer Pylone bei einer Schikane rutschten die Beiden jedoch auf den 8. Gesamtrang ab.

Bei ihrer ersten Rallye mit dem selbst neu aufgebauten Suzuki Swift RS konnte das RCP Duo Dominik Tauböck und seine Copilotin Stefanie Zieringer auch gleich ihre erste Zielankunft verbuchen. Genau das stand bei der ersten Rallye auch im Fokus. Auch weil das Auto erst 2 Tage vor der Rallye fertig wurde, ist man hier nicht auf Angriff gefahren, sondern hat die Rallye als ersten Test für Mensch und Maschine verwendet. Dieser ist soweit sehr gut verlaufen. Schon beim Erstellen des Aufschriebs hat sich gezeigt, dass die Chemie stimmt und später bei der Rallye kam die Ansage wie benötigt – außer auf der zweiten Sonderprüfung, wo die Gegensprechanlage streikte. Nach sechs Sonderprüfungen, von denen jedoch 2 wegen Unfällen zuvor gestarteter Fahrzeuge annulliert wurden, fand sich das RCP Team zwar am letzten Platz der Gesamtwertung, jedoch als einzige aus der Klassenwertung im Ziel als Klassensieger auf der Ergebnisliste wieder. „Wir sind bei unserer ersten Rallye im Ziel und haben sogar einen Pokal abgestaubt – was will man mehr“, berichtet Tauböck glücklich.

Vergangenes Wochenende feierte die Drift Challenge Austria ihren Saisonauftakt am Wachauring in Melk. Mit von der Partie ist auch in diesem Jahr Roman Steinbauer aus Klam mit seinem 3er BMW E36. Nach einigen Tests im Vorjahr setzt Steinbauer nun den deutlich stärkeren 330i Motor des Nachfolge-Modells ein. In den Trainingsläufen hatte er noch mit technischen Problemen zu kämpfen. Dadurch konnte er drei der sechs Trainingsläufe nicht absolvieren, dafür die Wertungsläufe ohne weiterer Probleme absolvieren. Hier hatte er lediglich mit der Reifenwahl zu kämpfen. Diese zeigte sich zuerst als sehr gut, jedoch bauten die Reifen dann schneller ab als erwartet. Diese konnte Steinbauer fehlerfrei absolvieren und auch die Zeiten waren den Umständen entsprechend sehr zufriedenstellend. Mit dem zweiten Platz in der Wertungsklasse, sowie Platz 8 in der Gesamtwertung kann der RCP Starter mehr als zufrieden sein. „Obwohl wir die meisten Kinderkrankheiten des Motors bereits ausgemerzt haben, lies mich die Technik noch etwas zittern. Dementsprechend bin ich über das Ergebnis sehr happy und möchte mich bei meinen Sponsoren, sowie meinen Eltern und meiner Freundin für die riesen Unterstützung bedanken“, berichtet Steinbauer.

Dem nicht genug ging Steinbauer auch beim Autoslalom, welcher an diesem Rennwochenende ebenfalls am Wachauring ausgetragen wurde, an den Start, um sein Fahrzeug auch mal auf trockenem Untergrund schnell zu bewegen. Natürlich konnte er auch hier die Fans mit ein paar beherzten Drifts begeistern. Das Ergebnis – Platz 50 von 82 Startern – war hier nur Nebensache.

Weniger Glück hatte die Rallye Club Perg Copilotin Ursula Mayrhofer. An der Seite der jungen Italienerin hat sie die Sumava Rallye in Tschechien in Angriff genommen. Nach einem ambitionierten Start ist das Damenteam schon auf der 3. Sonderprüfung ausgefallen. Die Beiden blieben unverletzt, das Auto nahm jedoch zu großen Schaden um es über Nacht so weit reparieren zu können um am zweiten Tag wieder zu starten.

Fotos: Marco Mayrhofer – rallyeimpressions.at, Creative Stuff Design, dietermeiersbilderwelt, Red Bull Content Pool

 
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