Rallye Club Perg
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Heigl verpasst nur knapp WM Podium:

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Am letzten Juli-Wochenende fand der legendäre Rallye WM Lauf in Finnland statt. Diese Rallye ist berühmt für ihre schier unendliche Anzahl an Kuppen und zählt obwohl sie zu fast 100% auf Schotter gefahren wird zu den schnellsten im WM Kalender.

Im Zuge der Junioren WM (JWRC) nahm heuer erstmals der Ralle Club Perg Copilot Jürgen Heigl an der Seite des deutschen Julius Tannert an der Finnland-Rallye und feierte nach einem starken Auftakt eine Zielankunft, bei der jedoch knapp das Stockerl verpasst wurde.

Schon am Donnerstag fand die erste Sonderprüfung der berühmten Rallye Finnland statt. Und genau auf dieser konnten der Deutsche Julius Tannert und sein Rallye Club Perg Copilot Jürgen Heigl mit ihrem Ford Fiesta R2 die Bestzeit in der JWRC markieren und somit als führender in den 2. Tag gehen. Die Führung wurde erwartungsgemäß gleich zu Beginn des zweiten Tages abgegeben, da die Konkurrenz extrem stark ist und die Rallye mit dem Mix aus hoher Geschwindigkeit und zig Kuppen die man „blind“ anfährt und zu 100% auf die Ansage des Beifahrers vertrauen muss extrem schwierig ist.

Dennoch konnte das deutsch-österreichische Duo gut mit dem Spitzenfeld mithalten und im Laufe der Rallye mit einigen Top 3 Zeiten um den 2. - 3. Platz in der JWRC Wertung mitkämpfen.

Dieser Kampf wurde letztendlich durch eine Rolle auf der letzten Sonderprüfung entschieden. An derselben Stelle wie der direkte Konkurrent um Platz 3 überschlägt es auch den Ford Fiesta R2 von Tannert/Heigl. Beide Kontrahenten landen wieder auf den Rädern, der Schwede Radstrom kommt aber etwas schneller wieder in Fahrt und beendet die Rallye nach einer reinen Sonderprüfungs-Fahrzeit von etwa 3 Stunden mit einer Winzigkeit von 8,2 Sekunden Vorsprung auf Tannert/Heigl auf Platz drei.

„Es ist unvorstellbar was sich hier abspielt. Wenn du mit über 150 Sachen teilweise bis zu 35 Meter weit über eine Kuppe springst musst du schon hart im Nehmen sein und voll hinhalten können. Hier hat die einheimische Konkurrenz sicher einen Vorteil. Mit der Zielankunft sind wir natürlich sehr zufrieden, dass wir das Podium so knapp verpasst haben schmerzt aber schon etwas“, berichtet Heigl und fügt hinzu – „Vor 8 Jahren war ich hier zuschauen und habe alle für irre erklärt – ab sofort zähle ich selbst zu denen. Es ist ein unheimlich tolles Gefühl diesen Rallye Klassiker gefahren zu sein“.

 
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