Rallye Club Perg
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Gute Ergebnisse bei der Niederösterreich Rallye:

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Vergangenes Wochenende fand im unteren Waldviertel, im Raum Weiten – Pöggstall der vorletzte Lauf der österreichischen Rallye Staatsmeisterschaft, sowie der Austrian Rallye Challenge statt. Empfing die Niederösterreich Rallye die 80 Starter am Freitag noch mit trockenen Bedingungen, machte es das Wetter mit wechselhaften Bedingungen und vor allem wenn dann nur leichtem Regen zu einer Reifen-Lotterie. Die Rallye Club Perg Starter konnten dabei wieder gute Ergebnisse abliefern.

Foto: Harald Illmer

Allen voran Julian Wagner, der auf der ersten Sonderprüfung gleich mit einer Bomben Zeit seinen direkten Konkurrenten um den Staatsmeister-Titel, Hermann Neubauer, gleich mal 10 Sekunden abnehmen. Neubauer lies natürlich nicht locker und begann am Samstag zurückzuschlagen. Auf der fünften Sonderprüfung erfolgte dann aber die vorzeitige Entscheidung. Aus noch unklaren Gründen war diese Sonderprüfung an einer Stelle spiegelglatt und ein Großteil der Starter rutschte dort in die Wiese. So auch Neubauer und Wagner, Wagner brauchte jedoch deutlich länger um wieder auf die Strecke zu kommen, was einen Rückstand von gut 30 Sekunden zur Folge hatte. Trotz aller Bemühungen und einer weiteren Sonderprüfungs-Bestzeit behielt Neubauer die Führung. Mit Platz 2 ist man im BRR Rennstall aber mehr als zufrieden. „Ich war durch eine Verkühlung noch leicht angeschlagen, zudem fehlt es einfach noch Erfahrung mit dem Skoda Fabia R5 bei Nässe. Ein neuer Copilot hat hervorragende Arbeit geleistet, war aber natürlich auch eine Umstellung. Somit freue ich mich sehr über Platz 2 bei dieser schwierigen Rallye“, berichtet Wagner.

Mit dem 5. Gesamtplatz konnte sich das Rigler Racing Team bereits vorzeitig den Sieg in der Alpe Adria Rallye Trophy sichern. Die Rallye an sich verlief bis auf einen Reifenschaden am Ford Fiesta R5 sehr gut und mit einer zweitschnellsten Zeit auf der 5. Sonderprüfung konnten Gerald Rigler und sein Co Jürgen Heigl zeigen, dass sie die Spitze durchaus fordern können.

Eine kleine Sensation gelang dem jungen Luca Pröglhöf mit seinem Rallye Club Perg Copiloten Peter Medinger. Obwohl ihnen vom Veranstalter eine katastrophale 69. Startzeit für die erste Sonderprüfung zugewiesen wurde, wodurch sie mit ihrem Ford Fiesta ST auf diesem Rundkurs auf gleich 4 Mitstreiter aufgelaufen sind, konnten sie ihr gutes Ergebnis von der Rallye Weiz mit einer 29. Zeit bestätigen. Dies war dann auch der Startplatz für den 2. Tag, wo sich die beiden im Gesamtklassement mit großen Schritten nach vorne arbeiten konnten. Trotz einem schleichenden Patschen auf der zweiten Sonderprüfung und einem Dreher auf der Sonderprüfung 5 erreichte das Rookie Rallye Team den 14. Gesamtrang, sowie den Klassensieg vor dem deutschen Niki Schelle. „Wir haben einen perfekten Aufschrieb erstellt und Luca kann diesen trotz so wenig Erfahrung bestens umsetzen. Mit diesem doch eher unterlegenen Auto 2-mal eine 13. Gesamtzeit zu fahren ist schon eine Wahnsinns Leistung und hat riesen Spaß gemacht“, erzählt Medinger.

Schnellstes Team mit Heckantrieb wurden Manfred Hinterreiter und sein Co Christian Tinschert mit ihrem Mercedes 190 2,3 16V. Zu Beginn des zweiten Tages blieb öfters das Gas hängen – die Ursache wurde jedoch schnell gefunden und behoben. Trotz wie immer spektakulärer Fahrweise schafften sie es auf den 20. Gesamtplatz, sowie Platz 1 in der Klassenwertung.

Am 39. Gesamtplatz beenden Franz Panhofer und sein Co Peter Kolm die Ralle mit einem Klassensieg. Der Toyota Corolla GT AE86 lief wie immer problemlos, lediglich mit der Reifenentscheidung haderten die Beiden aufgrund des wechselhaften Wetters.

Mit dem Erreichen der Zielrampe erreichten Christian und Theresa Gassner ihr persönliches Ziel. Der 51. Gesamtrang und Platz 5 in der Klassenwertung waren dabei nebensächlich. „Wir hatten eine großteils problemlose Rallye, Spass an der Sache und konnten das Auto unbeschädigt ins Ziel bringen“, so Gassner zufrieden.

 
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