Vergangenes Wochenende fand im Raum St. Veit der Murauer Rallyesprint, der 3. Lauf zur Austrian Rallye Challenge, statt. Mit dabei diesmal eine ganze Riege an Rallye Club Perg Fahrern und Copiloten, die meisten davon sehr erfolgreich.
Unter den 65 gestarteten Teams waren ganze sechs R5 – waren am Start. Darunter neben dem Gesamtsieger Simon Wagner, der einen relativ ungefährdeten Start-Ziel-Sieg feierte, auch Gerald Rigler in seinem Ford Fiesta R5. Dieser duellierte sich mit dem Deutschen Maximilian Koch auf Skoda Fabia R5 um den zweiten Platz. Durch einen Dreher auf der 3. Sonderprüfung zog Rigler aber den kürzeren und beendete die Rallye mit nur 4,6 Sekunden Rückstand auf Koch am 3. Gesamtplatz.
Schon auf Platz 7 der nächste RCP Starter – insofern bemerkenswert, da Martin Rossgatterer bisher vorrangig als Copilot unterwegs war. Erstmalig pilotierte er einen Opel Adam R2 und konnte damit promt die Wertung der zweiradgetriebenen Fahrzeuge gewinnen. „Ich bin überwältigt bei meinem 2WD-Debut bei einer so schwierigen Rallye gleich zu gewinnen, das ist unglaublich“, so Rossgatterer.
Für Manfred Hinterreiter und Christian Tinschert verlief die Rallye diesmal fast problemlos. In der Vergangenheit hatten sie immer wieder mit der Technik des Mercedes 190E 2,5 16V zu kämpfen. Diesmal gab es lediglich zwischendurch Probleme mit der Motorleistung. In gewohnter Manier wurde das RCP Duo am Rundkurs mit spektakulären Drifts auf jeden Fall Sieger der Herzen.
Ebenfalls aus Schwertberg kommt das Duo Florian Kapplmüller und Patrick Raab-Nesterer. Die Beiden legten mit ihrem Ford Escort RS2000 gleich mal gut los, wurden dann aber von suboptimaler Reifenwahl, die auch für 2 kleine Ausrutscher mitverantwortlich war, etwas gebremst. Auf der letzten Sonderprüfung wurde dann nochmal voll attackiert und der 3. Platz bei den historischen Fahrzeugen zurückerkämpft.
Am Beifahrersitz von Peter Schöller, ebenfalls auf Ford Escort RS2000 beendete die RCP Copilotin Gabi Ölsinger auf Platz 45 gesamt, sowie Platz 5 bei den Historischen die Rallye.
Das Rallye Club Perg Duo Karl Raab und sein Co Martin Fürntratt erreichten mit ihrem BMW 318is E30 den 3. Platz in ihrer Klassenwertung, sowie Platz 57 im Gesamtklassement. Gleich auf der ersten Sonderprüfung löste sich nach einer starken Welle der Kühlwasserschlauch. Austretendes Kühlwasser gelangte dabei auf die Hinterräder, welche schlagartig den Grip verloren. Dank blitzschneller Reaktion konnte Raab einen Crash aber vermeiden und nach der Sonderprüfung den Defekt beheben. Der Rest der Rallye verlief gut und man konnte wieder Boden gut machen. Speziell die Schotterstücke haben den beiden sichtlich Spass gemacht.
Aufgrund technischer Probleme am Mitsubhishi Evo 6 konnte Christian Kornherr mit seinem Rallye Club Perg Copiloten Roman Steinbauer nicht wie geplant im Bewerb antreten, durfte aber kurzerhand als Vorausauto dennoch an der Veranstaltung teilnehmen. |