Vergangenes Wochenende fand in Greinbach der letzte Lauf der österreichischen Slalom-Meisterschaft statt. Mit am Start auch der Rallye Club Perg Starter Roman Steinbauer aus Klam. Trotz schwieriger Bedingungen bei unbeständigem Wetter konnte er sich in seiner ersten Slalom Saison den Vizemeistertitel in der Klasse Race über 2000 ccm sichern.
Beim ersten Rennlauf kam gleich die erste Überraschung. Nicht nur dass die Strecke für Steinbauer bis auf ein paar Trainingsläufe neu war, begann es am Start plötzlich zu regnen. Da er damit nicht gerechnet hat, waren Slick-Reifen auf seinem BMW E36 330i aufgezogen. So wurde aus diesem Lauf eher eine Drift-Challenge als Slalom. Dennoch konnte Steinbauer diesen ohne Fehler meistern.
Im zweiten Lauf mit passender Bereifung lieft es dann sehr gut. Lediglich kurz vor dem Ziel wurde ein Reifenstapel anvisiert, dem konnte aber gerade noch ausgewichen werden – dabei wurde jedoch ein Hütchen umgeworfen. Mit 0,18 Sekunden Vorsprung konnte Steinbauer seinen direkten Konkurrenten um den Vizemeister aber noch knapp hinter sich halten.
Somit lautete das Motto für den letzten Rennlauf volle Attacke was voll und ganz aufging. Die Uhr zeigte 3 Sekunden Vorsprung auf Nothdurfter im motorisch überlegenen Auto. Damit sicherte sich Steinbauer nicht nur Platz 2 in der Tageswertung seiner Wertungsklasse, sondern in seiner ersten Slalom-Saison auch den Vizemeistertitel.
„Das war ein ganz schöner Fight mit Alfons und ich bin überglücklich gleich beim ersten Antreten Vizemeister geworden zu sein. Danke an meine Sponsoren und vor allem meine Eltern, ohne deren Unterstützung bei jedem Lauf vor Ort dieser Erfolg nicht möglich gewesen wäre“, berichtet Steinbauer.
Foto: Dirk Hartung - autosport.at |