Am 23. und 24. April fand am Wachauring in Melk der 2. Lauf zur Rallyecross Staatsmeisterschaft statt. Nach einem heftigen Crash beim ersten Lauf brachte der Amstettner Rallye Club Perg Pilot Patrick Breiteneder seinen BMW E36 M3 wieder auf Vordermann und ging voll motiviert in sein Heimrennen. Mit einem guten Ergebnis setzte er sich an die Spitze der Meisterschaftswertung.
Fotos: Marco Mayrhofer – rallye-impressions.at
Schon in den Trainingsläufen zeigte Breiteneder, dass er mit seiner Routine und in diesem Fall besten Streckenkenntnissen den Leistungsnachteil gegenüber der Konkurrenz, die in seiner Klasse heuer wohl stärker denn je ist, locker wett machen kann. Mit einer schnellsten und einer zweitschnellsten Zeit ging es in die Vorläufe.
In den Actionreichen Vorläufen 1 und 2 steuerte Breiteneder seinen BMW mit viel Kampfgeiste jeweils auf den 3. Platz. Im 3. Vorlauf setzte er einen Bremspunkt am Ende der Start-/Zielgeraden etwas zu optimistisch und rutschte in die Wiese. Zwar konnte er sofort auf die Strecke zurückfahren, verlor im stets engen Rennen dadurch jedoch einen Platz. Für das Semifinale ergab sich daraus dennoch der 2. Startplatz, welcher hier auch gehalten werden konnte. Der Einzug ins Finale war dadurch gesichert.
Auf Startplatz 4 ging es somit ins Finale, wo Breiteneder durch einen nicht ganz optimalen Start 2 Plätze verlor. In der wie immer heiß umkämpften ersten Kurve konnte er jedoch mit einem gewagten Manöver wieder 3 Plätze gut machen und lieferte sich einen knallharten Fight mit der Konkurrenz. Immer wieder änderten sich die Positionen, nach dem Absolvieren der Jokerlap lag der Amstettner auf Platz 4. Der Kampf unter den Podiumsplatzierungen forderte jedoch ein Opfer. Durch den Ausfall eines Mitstreiters erreiche Breiteneder noch Platz 3, wodurch die Zwischenzeitliche Führung in der Meisterschaftswertung gesichert war. Standesgemäß bedankte sich Breiteneder anschließend mit ein paar „Ringerl“ bei seiner Crew, die wie immer perfekte Arbeit geleistet hat, sowie bei seinen zahlreichen Fans, die trotz kühlem, windigen Wetter in Scharen an den Wachauring kamen.
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