Rallye Club Perg
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Rallye Club Perg: Steinbauer ist Vizemeister – Erfolg auch bei der Liezen und Ostsee - Rallye

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Schon in seiner ersten vollen Saison kürt sich der junge RCP Drifter Roman Steinbauer in der Wertungsklasse R1 der Drift Challenge Austria zum Vizemeister. Bei der Regenschlacht rund um Liezen fährt Tamara Schweiger als Copilotin von Heimo Hinterhofer trotz Reifenplatzer auf Platz 3 im OPC Cup und Ursula Mayrhofer liefert diesmal für Hermann Gassner Senior die Ansage am Weg zum 3. Gesamtrang bei der Ostsee – Rallye in Deutschland.

Beim letzten Lauf zur Drift Challenge Austria ging es für Roman Steinbauer um den Meistertitel in der Wertungsklasse R1. Die Trainingsläufe am Samstag verliefen vielversprechend. Der Sonntag wies dann mit kühlen Temperaturen ein paar Tücken für Steinbauer auf, da er für die Vorderachse nur noch gebrauchte Reifen zur Verfügung hatte und damit nicht die erhoffte Bodenhaftung hatte.

Nichts desto trotz absolvierte er alle drei Wertungsläufe fehlerfrei, was schon mal ein gutes Zeichen war. Natürlich waren die Augen nur auf den Haupt-Konkurrenten Mario Kranabetter gerichtet, welcher neben Steinbauer als einziger realistische Chancen auf den Meistertitel hatte. Auch dieser fuhr fehlerfrei, was der Uhr die volle Aufmerksamkeit zukommen ließ. Diese bestätigte dann das Gefühl von Steinbauer. Kranabetter konnte knapp schneller fahren und sicherte sich somit den Sieg in der Tageswertung, sowie den Meistertitel. Roman Steinbauer wurde in seiner ersten Saison somit Vize-Staatsmeister, was für ihn mit seinem BMW 325i ein voller Erfolg ist. Knapp war es allemal – immerhin ist er punktegleich mit dem neuen Meister, welcher jedoch einen Sieg mehr am Konto hat. Er konnte diese Saison bei jedem Lauf aufs Stockerl driften und überlegt schon jetzt, was er über den Winter verfeinern kann, um nächstes Jahr wieder den Meistertitel in Angriff zu nehmen. „Ein super Ergebnis! Vizemeister meiner ersten vollen Saison zu werden hätte ich mir nicht erträumen lassen. Ich möchte mich bei allen beteiligten für ihre Unterstützung bedanken, ganz speziell aber bei meinen Eltern, die immer hinter mir stehen und mich voll und ganz unterstützen“, berichtet Steinbauer strahlend.

Schweiger gewinnt Copiloten-Wertung:

Auch bei der 2. Ausgabe der Rallye Liezen spielte das Wetter eine große Rolle. Speziell am Samstag öffnete der Himmel seine Schleusen und es regnete teils sintflutartig. Eine Sonderprüfung musste deshalb sogar neutralisiert werden.

Heimo Hinterhofer und seine RCP Copilotin Tamara Schweiger hatten alle Hände voll zu tun, um auf den schmierigen Straßen entsprechend gute Zeiten zu fahren, schafften es aber, fast ausschließlich Top 3 Zeiten im Opel Corsa OPC zu fahren. Auf SP 9 ereilte die Beiden jedoch ein Reifenschaden. Nach kurzem Überlegen wurde entschieden die 10 verbleibenden Kilometer der Sonderprüfung fertig zu fahren, was zwar ungefähr 2 Minuten kostete. Ein Radwechsel hätte jedoch wohl noch mehr Zeit in Anspruch genommen.

Spektakulär wurde es dann noch am Stadtrundkurs in Liezen, wo mitten im Kreisverkehr ein Kontrahent überholt wurde. Außerdem herauszustreichen ist die 8. Gesamtzeit auf der SP 13. Insgesamt konnte in der nun beendeten Meisterschaftswertung des Opel Corsa OPC Cup der 2. Platz erreicht werden und Schweiger steht als Meister in der Copiloten Wertung fest.

Weniger Glück hatte der Rallye Club Perg Copilot Jürgen Heigl. Sein Einsatz an der Seite von Michael Mascherbauer in dessen Subaru Impreza WRX war als Voraus-Auto Einsatz geplant, wurden dann aber, da einige Teilnehmer kurzfristig ausgefallen sind, ins Starterfeld aufgenommen. Für seine erste Asphaltrallye hat sich Mascherbauer ganz gut geschlagen und Heigl lobt „Für mich ist er ein Talent. Mit etwas mehr Erfahrung kann er unter den Hobby-Fahrern sicher ganz vorne mitmischen“. Auf SP4 folgt dann jedoch ein Verschalter, aufgrund dessen das Getriebe des Subaru auf SP5 den Dienst quittiert und das Fahrzeug abgestellt werden muss. Bis dahin fuhr das Duo gute Top 20 Zeiten. 

Schwierige Bedingungen auch in Norddeutschland:

Im hohen Norden Deutschlands zeigte sich das Wetter ähnlich wie in der Steiermark. Hier sprang die Rallye Club Perg Copilotin bei der Ostsee-Rallye im Cockpit des deutschen Routiniers Hermann Gassner sen. ein. Aufgrund der Auslegung der Sonderprüfungen war ziemlich klar, dass man mit dem Mitsubishi Evo VIII gegen den übermächtigen Porsche von Ruben Zeltner, sowie gegen das R5 Auto von Mark Wallenwein chancenlos ist, was sich im Laufe der Rallye auch bestätigte. Obwohl das deutsch-österreichische Duo sich ausnahmsweise und gleich mehrmals bei der Reifenwahl vergriffen hat, konnte der dritte Gesamtplatz von Anfang an gut verteidigt und auch ins Ziel gebracht werden. Dies bedeutete zudem auch den Sieg in der Division 2. Ausschlaggebend dafür war sicherlich, dass die Zusammenarbeit im Cockpit von Beginn an perfekt geklappt hat.


 
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