Vergangenes Wochenende fand bei Temperaturen jenseits der 30 Grad die Rallye Weiz statt. 3 Teams und zwei Copilotinnen vom Rallye Club Perg stellten sich der Hitze und lieferten gute Ergebnisse ab.
Eine erfolgreiche Premiere in einem vierradgetriebenen Fahrzeug hat der junge Rallye Club Perg Starter Julian Wagner absolviert. Mit seinem erfahrenen RCP Copiloten Jürgen Heigl tastete er sich am ersten Tag noch an das ungewohnte Auto heran, war relativ schnell und gut gelang. Bereits nach den ersten vier Sonderprüfungen des ersten Tages fand er sich an der Spitze der Klassenwertung wieder. Am zweiten Tag konnte er dann bereits verschiedene Einstellungen am Setup seines Mitsubishi Lancer Evo III ausprobieren, da er sowohl mit Auto und Copilot perfekt zurecht kam. Selbst ein kleiner Dreher konnte den Klassensieg, sowie den starken 12. Gesamtrang nicht gefährden. Franz Panhofer musste vor Beginn der Rallye beinahe absagen, da sein Copilot aus gesundheitlichen Gründen kurzfristig ausfiel. Dankenswerter Weise hat sich kurzerhand Harald Bachmayr bereit erklärt, an Panhofers Seite Platz zu nehmen. Dank der Erfahrung von Fahrer und Co hat das Zusammenspiel schnell funktioniert und Panhofer konnte seine Toyota Corolla in gewohnter Manier über die Sonderprüfungen fliegen lassen. Lediglich der Rundkurs Anger machte dem RCP Starter wie auch vielen anderen Probleme wegen extrem schlechter Sicht durch aufgewirbelten Staub. Am Samstag glänzte das Duo mit spitzen Zeiten, wo selbst viele modernere und weitaus stärkere Fahrzeuge nicht mithalten konnten. „Für das, dass ich eines der schwächsten Autos im Starterfeld habe und selbst auch nicht mehr zu den jüngsten gehöre haben wir uns in der Hitze sehr gut geschlagen“, freut sich Panhofer über den 37. Gesamtplatz, sowie den Klassensieg. Weniger Glück hatte das RCP Gespann Karl Raab und Martin Fürntratt. Nach etwa der Hälfte der Renndistanz flog der BMW 2002 tii von der Strecke und wurde dabei zu stark beschädigt um die Rallye zu beenden. Sehr gut erging es wiederum der Rallye Club Perg Copilotin Tamara Schweiger, welche im Opel Corsa OPC von Heimo Hinterhofer den richtigen Weg ansagte. In einem knallharten Fight an der Spitze des OPC Feldes konnten sie sich mit 6 Sonderprüfungsbestzeiten in der Cup-Wertung, eine davon auf der Powerstage, was 3 Extrapunkte für die Meisterschaft bringt, den zweiten Platz in der OPC Wertung, sowie den starken 14. Gesamtplatz erkämpfen. Erwähnenswert ist dabei sicherlich auch die 11. Gesamtzeit auf der 14. Sonderprüfung. Den 19. Gesamtplatz erreichte die RCP Copilotin Daniela Reiterer, welche diese Saison im Cockpit des querschnittgelähmten Reini Sampl sitzt. Mit dem heuer aufgebauten, aufsehenerregenden Audi TT können die Beiden auf eine fast problemlose Rallye zurückblicken.
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