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Rallye-Zwangspause beendet: Simon Wagner und Gerald Winter geben in Tschechien wieder Gas

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Während die österreichische Rallye Staatsmeisterschaft weiterhin pausiert und nach und nach alle noch verbleibenden Läufe der heurigen Saison abgesagt werden, feierte man am vergangenen Wochenende im benachbarten Tschechien den Saisonauftakt. Entsprechend gut besetzt war das Teilnehmerfeld bei der Rallye Bohemia, die wie viele weitere “nicht-Tschechen” auch Simon Wagner und Gerald Winter nutzten, um nach über dreimonatiger Zwangspause wieder Wettbewerbskilometer mit ihrem Skoda Fabia Rallye2 Evo abspulen zu können. “

Das Gefühl nach dieser langen Wettbewerbspause wieder am Start zu stehen war wie Weihnachten und Geburtstag zusammen.”, sagt Simon Wagner. “Zwar konnte ich vor einigen Wochen bereits einen Testtag fahren, aktiv im Wettbewerb zu starten ist aber noch mal etwas ganz anderes und als wir dann auch noch die zweitschnellste Zeit im Shakedown fahren konnten, war meine Motivation gleich noch mal höher.”

Bereits am ersten Wertungstag bestätigten Wagner und Winter diesen guten Auftakt. Mit konstanten Zeiten konnte sich das österreichische Duo trotz Startnummer 10 und eines High Speed-Drehers auf Platz 7 der Gesamtwertung und in Reichweite zu den angestrebten Top 5 etablieren. Auf dem Weg dahin blieben zwar die Wetterkapriolen der letztjährigen Bohemia Rallye aus, der in der Nacht gefallene Regen und die erneut hochklassige Konkurrenz sorgten jedoch für ausreichend Herausforderung.

“Wie schon im Vorjahr sind wir bei der Bohemia Rallye auf die versammelte tschechische Rallye Elite, inklusive WRC2 Weltmeister und Skoda-Werksfahrer Jan Kopecky getroffen. Zusätzlich hat in diesem Jahr, mit dem Finnen Jari Huttunen, auch Hyundai einen Werksfahrer ins Rennen geschickt.”, berichtet Wagner. “Verglichen mit dem letzten Jahr konnten wir nicht nur auf nasser Fahrbahn den Abstand auf die Top-Piloten verkürzen. Auch im Trockenen haben wir wieder einen guten Schritt nach vorne getan.”, so Wagner weiter.

Belohnt wurden die Fortschritte des gewohnt professionellen Eurosol Racing Teams am Ende des zweiten Wertungstages mit Gesamtrang 6 und einigen neuen Erkenntnissen.

“Zwar hat es dieses Mal nicht für die Top 5 gereicht, dafür sind wir aber wieder um einige Erfahrung mit dem Skoda Fabia Rally2 Evo reicher.”, so Wagner. “In schnellen Passagen sind wir mit dem Set-Up der Evolutionsstufe des Fabia bereits auf einem sehr guten Niveau und schon jetzt deutlich schneller als mit seinem Vorgänger. In langsameren Passagen haben wir noch etwas Aufholbedarf, wissen nach diesem Wochenende aber in welche Richtung es gehen muss und freuen uns schon darauf, das bei der nächsten Rallye um zusetzten. Wir hoffen sehr dafür wird es bald Gelegenheit geben. Nachdem neben Tschechien auch andere Nachbarländer bereits unter Beweis stellen, dass Rallyes möglich und sicher durchführbar sind, am liebsten natürlich in Österreich....”

Foto: Dan Simek

 
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