Vergangenes Wochenende fand der vorletzte Lauf zur Drift Challenge Austria (DCA)im Fahrtechnikzentrum Teesdorf statt. Mit von der Partie war auch diesmal der Rallye Club Perg Drifter Roman Steinbauer, welcher als Meisterschafts-Führender in der Wertungsklasse R1 ins Rennen ging.
Die Trainingsläufe verliefen bis auf ein kleines technisches Problem bereits recht gut. Im dritten Durchgang hat der Motor des BMW 325 E36 plötzlich keinen Sprit mehr bekommen, was aber lediglich an einem lockeren Schlauch an der Benzinleitung gelegen hat. Das Training konnte ohne weitere Probleme fertig absolviert werden.
Gewohnt motiviert startete Steinbauer in die Wertungsläufe, wo er im ersten Durchgang 17 von 18 Punkten erreichen konnte, im zweiten und dritten Lauf erhielt der RCP Starter die volle Punktzahl für Drift-Winkel und Dauer. Seitens Rundenzeit konnte Steinbauer diesmal aufgrund von Grip-Problemen, welche er auch durch ein Nachschneiden der Reifen nicht in den Griff bekam, nicht ganz mit den Konkurrenten Kranabeter auf Mazda MX5 und Denk auf BMW 328 mithalten. Mit dem dritten Platz steht Steinbauer jedoch nicht nur erneut am Stockerl, sondern behält auch die Führung in der Meisterschaftswertung. „Es war insgesamt kein schlechtes Wochenende, ich habe mir jedoch mehr erwartet. Im Finale heisst es keine Fehler machen, dann sollte es mit dem Meister klappen“, berichtet Steinbauer.
Die Ausgangslage für den Finallauf in Melk ist nicht die Schlechteste. Gewinnt Kranabeter, muss Steinbauer schlechtesten Falls Dritter werden um als Meister festzustehen. Dementsprechend heißt es in knapp 3 Wochen für den jungen Drifter aus Klam Daumen drücken, oder ihn selbst am unweiten Wachauring in Melk vom Streckenrand anfeuern.