Vergangenes Wochenende fand die zur österreichischen Rallye Staatsmeisterschaft zählende Rallye Weiz statt. Der junge Mauthausner Julian Wagner konnte sich dabei vorzeitig zum Junioren Staatsmeister krönen und greift nun auch nach dem Titel in der 2WD Klasse.
Fotos: Harald Illmer
Das Rigler Racing Team sichert sich mit einer soliden Leistung den Titel in der Austrian Rallye Trophy, die RCP Copilotin Ursula Mayrhofer sammelt mit ihrer Fahrerin Tamara Molinaro weiter Erfahrung auf Asphalt für die bevorstehenden beiden Läufe in der European Rallye Challenge.
Beinahe ungeschlagen kann sichert sich Julian Wagner mit seinem Opel Adam R2 auch in Weiz den Sieg in der 2WD Wertung. Lediglich 2 Sonderprüfungsbestzeiten musste er an den Führenden in der 2WD Staatsmeisterschaft Daniel Wollinger abgeben. Auf der sogenannten Powerstage, wo es zusätzliche Punkte zu ergattern gibt, erreicht Wagner ebenfalls die Bestzeit in der Klassenwertung und damit auch die grandiose fünftschnellste Gesamtzeit.
Damit konnte Julian Wagner wie im Vorjahr sein Bruder Simon vorzeitig die Junioren Staatsmeisterschaft für sich entscheiden. Das Hauptaugenmerk lag bei dieser Rallye beim finnischen Opel Werksfahrer Jari Huttunen. Dieser gewann im Vorjahr den deutschen Opel Adam Cup und bestreitet heuer die European Rallye Challenge. Auf zwei Sonderprüfungen konnte auch dieser geschlagen werden, was zeigt, wieviel Potential in Wagner steckt. Nun konzentriert sich der RCP Pilot auf den nächsten möglichen Titel. „Ich möchte nun auch die Staatsmeisterschaft in der 2WD Klasse für mich entscheiden und damit zeigen, dass man mit dem PS schwächeren R2 Fahrzeug mit der Konkurrenz in der R3 Klasse mithalten kann. Zwei Mal konnte ich den Führenden Daniel Wollinger heuer schon bezwingen, warum soll mir das also nicht auch bei den verbleibenden beiden Läufen gelingen“, zeigt sich Wagner angriffslustig.
Auch das Rigler Racing Team konnte vorzeitig für eine Meisterschaftsentscheidung sorgen. Mit dem 8. Gesamtplatz sichert sich das Rallye Club Perg Team Gerlad Rigler und Martin Roßgatterer mit ihrem Ford Fiesta R5 den Sieg in der Austrian Rallye Trophy. Damit landet man bei bärenstarker Konkurrenz erneut auf einer sehr zufriedenstellenden Position. „Die Rallye ist für uns perfekt verlaufen. Nachdem wir uns schnell vom Schotter der letzten Rallye wieder auf Asphalt umgestellt haben, konnten wir voll attackieren und dabei eine gute Show abliefern. Zudem haben wir das Auto fast unbeschadet ins Ziel gebracht. Lediglich ein Rückspiegel musste dran glauben, das fällt beim Rallyefahren aber unter „natürlichen“ Verschleiß“, berichtet Rigler voller Freude.
Als Test für die bevorstehenden Läufe in der European Rallyechallenge haben die junge Italienerin Tamara Molinaro und ihre Rallye Club Perg Copilotin Ursula Mayrhofer die Rallye Weiz genutzt. Mit ihrem Opel Adam R2 konnten sie erneut viel dazulernen, sind mit dem Ergebnis aber nicht ganz zufrieden. „Irgendwie sind wir die ganze Rallye über nicht ins Fahren gekommen. Dazugelernt haben wir dennoch und nehmen somit gut vorbereitet die nächsten ERC Läufe in Angriff“, berichtet Mayrhofer. |
