Rallye Club Perg
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RCP bei zwei Rallyes erfolgreich:

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Vergangenes Wochenende fanden zwei Rallyes mit Rallye Club Perg Beteiligung statt. Rund um Rohr im Gebirge feuerte Julian Wagner ausschließlich Klassenbestzeiten in den Schotter der Schneebergland-Rallye, wo auch das Rigler Racing Team eine gute Performance ablieferte, jedoch durch einen Ausritt im Klassement zurückgeworfen wurde. Bei der zur deutschen Rallyemeisterschaft zählenden Rallye Stemweder Berg beeindruckten Hermann Gaßner jun. und seine RCP Copilotin bei ihrem Debut im Hyundai i20 R5.

Fotos: Robert May (2), Martin Butschell (1), Foto Video Polt (1)

Mit einer wahren Ausfall-Orgie wurde die Schneebergland Rallye auch heuer wieder ihrem Ruf als eine der härtesten Schotterrallyes Europas wieder mehr als gerecht. Komplett unbeeindruckt davon zeigte sich der junge Mauthausner Rallye Club Perg Pilot Julian Wagner. Mit der Bestzeit in der Wertung der Zweiradgetriebenen Fahrzeuge (2WD) auf jeder Sonderprüfung holte er mit seinem Opel Adam R2 den überlegenen Sieg in dieser Klasse. Dadurch konnte er einerseits seine Führung in der Junioren-Staatsmeisterschaft ausbauen, andererseits den Rückstand auf den Führenden in der 2WD Staatsmeisterschaft verringern. „Das komplette Team hat perfekte Arbeit geleistet. Zum Einen konnte ich dank der wie immer großartigen Leistung meiner Copilotin zu 100% in unseren Schrieb vertrauen, zum Anderen haben meine Mechaniker von Stengg Motorsport wie immer auf Top Nievau gehalten“, freut sich Wanger über seinen Erfolg. Beachtlich dabei ist auch, dass er im Gesamtklassement mit dem 4. Platz nur knapp das Stockerl verpasst hat und damit auf losem Untergrund einige stärkere Allradgetriebene Fahrzeuge regelrecht deklassiert hat.

Nur knapp am Ausfall vorbeigeschrammt sind Gerald Rigler und Martin Rossgatterer. Das Rigler Racing Team konnte mit den Ford Fiesta R5 von Beginn an gut mit den Zeiten vom Spitzenfeld mithalten, rutschte jedoch auf der zweiten Sonderprüfung von der Strecke eine Böschung hinab. Fahrzeug und Insassen blieben dabei unversehrt, jedoch dauerte es ca. sechs ewig lange Minuten um wieder auf die Strecke zu kommen. Die Motivation konnte das aber nicht bremsen und man konnte mit viel Freude am Fahren neben guten Zeiten auch eine gute Show abliefern. Letztendlich erreichten Rigler/Rossgatterer Platz 9 in der Gesamtwertung.

Rund um Lübbecke in Deutschland gingen Hermann Gassner jun. und die RCP Copilotin Ursula Mayrhofer erstmals mit dem Hyundai i20 R5 von Gassner Motorsport an den Start. Ziel war es, beim Premiereneinsatz das Fahrzeug heil ins Ziel zu bringen und dabei möglichst viele Erkenntnisse über das Setup und Fahrverhalten des Fahrzeuges zu gewinnen, da aus Zeit- und Budgetgründen vorab lediglich ein kurzer Test mit dem Fahrzeug möglich war. Nach einer ersten Eingewöhnungsphase, die von kleinen technischen Problemen geprägt war, konnte sich das bayrisch/österreichische Duo schon nach dem ersten Service deutlich und konstant steigern. Auch am zweiten Tag ging es in dieser Manier weiter. Trotz ständiger Änderungen am Setup und anspruchsvollen Sonderprüfungen mit sich immer wieder änderndem Grip-Niveau blieb die Leistung konstant hoch und Gassner/Mayrhofer erreichten trotz eines kleinen Hoppalas am Samstagnachmittag den starken 5. Gesamtplatz. „Im ersten Turn hatten wir weder die Handbremse noch den Retourgang zur Verfügung, was absolut keine Fehler erlaubte. Im ersten Service konnte der Fehler aber behoben werden und wir fanden uns schnell mit dem Auto zurecht, was man an den guten SP-Zeiten gut sieht. Am 2. Tag haben wir etwas Zeit verloren, als wir einen Bremspunkt etwas zu optimistisch gesetzt und uns gedreht haben. Leider brachten wir den Retourgang nicht gleich hinein, was hauptsächlich für den Zeitverlust verantwortlich ist“, berichtet Mayrhofer über das gelungene Debüt im Hyundai.

 
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