Rallye Club Perg
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RCP startet in die neue Driftchallenge Saison:

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Vergangenes Wochenende fand am Wachauring in Melk der Saisonauftakt zur diesjährigen Drift Challenge Austria (DCA) statt.


Der Rallye Club Perg Drifter Roman Steinbauer, welcher letztes Jahr den Vizemeister-Titel in seiner Klasse erreicht hat, hat die Winterpause bestens genützt, um seinen 3er BMW für die neue Saison ordentlich aufzurüsten. Für Melk musste er jedoch kurzfristig auf die alte Lösung zurücksteigen. Das Ergebnis kann sich dennoch sehen lassen.

In den letzten Monaten hat Steinbauer viel Zeit in der Garage verbracht. Er hat an seinem BMW der Baureihe E36 eine „Herztransplantation“ durchgeführt und dem Fahrzeug einen Motor aus der moderneren Baureihe E46 verpasst. Dieser liefert mit 230 PS und 300 NM Drehmoment deutlich mehr Leistung als der alte Motor, was für das Saisonziel - der Meistertitel - sicherlich nötig war.

Nach einigen vielversprechenden Testläufen, wo noch diverse „Kinderkrankheiten“ ausgemerzt wurden, stand dem Antritt beim erste Lauf in Melk eigentlich nichts im Wege, bis bei einem letzten Check 3 Tage vor dem Rennen der Motor heiß lief. Da die Zeit für die Ursachenforschung fehlte, entschied sich Steinbauer kurzfristig, über Nacht den alten Motor einzubauen.

Beim ersten Trainingslauf am Samstag hat sich gezeigt, dass dabei alles gut ging, der Motor aber für gute Rundenzeiten einfach zu schwach ist. Dementsprechend setzte Steinbauer im ersten Wertungslauf auf volle Attacke, was ihm jedoch zum Verhängnis wurde. Um möglichst gute Zeiten zu fahren, versuchte er speziell nach der Start-/Zielgeraden später zu bremsen, was in einem Dreher endete.

In den folgenden beiden Wertungsläufen konnte er das Punktemaximum für die Driftwinkel erreichen, durch den Dreher im erste Lauf, sowie Rundenzeiten, die zu weit von der Spitze entfernt sind, reichte es diesmal nur für Platz 4 in der Wertungsklasse. Im Gesamtklassement der zweiradgetriebenen Fahrzeuge bedeutet das den immer noch guten 14. Platz.

„In den letzten Tagen haben wir viel Lehrgeld gezahlt. Mit dem Ergebnis bin ich dennoch zufrieden. Immerhin war es doch recht ungewiss ob ich den Motor-Tausch so kurzfristig überhaupt noch schaffe. Ein riesiges Dankeschön gilt hier meinem Vater und Dominik Engelbrechtsmüller, ohne deren Hilfe sich das nicht ausgegangen wäre“, berichtet Steinbauer.

 
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